Seniorenwohnheim in ruhiger Wohnlage
In einem ruhigen Wohngebiet, etwas außerhalb des Nördlinger Stadtkerns, hat die gemeinnützige Baugenossenschaft Nördlingen ein eindrucksvolles Seniorenwohnheim errichten lassen. Beim Bau eines solchen Wohnkomplexes müssen viele spezielle bauliche Anforderungen und Aspekte rund um die Gesundheitsversorgung eingehalten werden. Auch die Erreichung einer KfW-Förderung stand bei der Planung im Mittelpunkt. Das Architekturbüro Erich Lokietsch kombinierte schließlich die hohen Ansprüche mit reizvoller Architektur und so entstand innerhalb von 15 Monaten ein eindrucksvoller, barrierefreie Bau mit raffinierten Details in einer angenehmen Wohnlage. Dazu befinden sich im näheren Umfeld eine Vielzahl an Freizeitangeboten, wie zum Beispiel das bekannte bayrische Eisenbahnmuseum.
Farbige Akzente und Penthouse-Flair
Der Zugang zum Gebäude ist nach Norden gerichtet, das große, geräumige Treppenhaus ist großflächig verglast und ist mit einem Aufzug ausgestattet. Davon ausgehend befinden sich die Wohneinheiten mit jeweils kleinen Fenstern auf der Nordseite.
Auf der Südseite ist das oberste Geschoss teilweise zurückgesetzt und verleiht dem Seniorenwohnheim einen Penthouse-Flair. Auf den anderen Etagen dienen Aussparungen an den Ecken als sonnige Terassen und Balkone. Fenster und Fassade werden mit farbigen Paneelen akzentuiert und die außenliegenden Jalousien bieten zuverlässigen Sonnen- und Sichtschutz. In Summe bietet der Bau mehr als 1000m² Wohnfläche.
Die Bauphase
Wie zu Beginn bereits erwähnt, war den Bauherren neben der barrierefreien Ausführung die Erreichung einer KfW-Förderung von zentraler Bedeutung. Mit Hilfe unseres verfüllten Planziegels MZ90-G mit einer Wandstärke von 36,5cm konnte die KfW-Förderung problemlos erreicht werden. Der Ziegel besitzt eine exzellente Wärmedämmung und auch eine hohe Wärmespeicherkapazität. Natürlich darf bei einem Mehrgeschossbau der Schallschutz nicht vernachlässigt werden. Aus diesem Grund wurden auch die Innenwände des Seniorenwohnheims aus Ziegeln gefertigt. Zudem entwickelt sich dank der offenporigen Beschaffenheit der Ziegel in den Wohneinheiten ein angenehmes Raumklima.
Energieeffizienz
Neben den Baustoffen, ist natürlich auch ein energieeffizientes Heizsystem für die Erreichung der KfW-Standards essentiell. Die Gemeinnützige Baugenossenschaft Nördlingen entschied sich zusammen mit den Architekten für die Gasbrennwerttechnik in Kombination mit einer Solaranlage. Der Endenergiebedarf liegt damit bei 36,7 kWh/m² pro Jahr und der Primärenergiebedarf bei außergewöhnlich günstigen 42,7 kWh/m² pro Jahr.
Bauzeit | 15 Monate |
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Quadratmeter Wohnfläche | < 1000m² Wohnfläche |
Förderklasse | KfW 55 |
Wandstärke (Außenwand) | 36,5 cm |
Verwendetes Produkt |
MZ 90-G
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Architekt/Planer | Architekturbüro Erich Lokietsch |
Bauherr | Gemeinnützige Baugenossenschaft Nördlingen |
Bildquellen: Gerd Schaller, PR-Company GmbH, Augsburg