Ein Mörtelpad ist eine industriell vorgefertigte Mörtelplatte, die im trockenen Zustand auf die Lagerfugenfläche von Planziegeln aufgelegt wird. Die einzelnen Mörtelpads werden aneinandergereiht und im Anschluss mit einer festgelegten Menge Wasser befeuchtet. Dadurch wird das Mörtelpad sozusagen aktiviert und die Ziegel können darauf gesetzt werden. Ein Mörtelpäd besteht aus Dünbettmörtel, verstärkt mit einem Glasfasergewebe.
Siehe auch
Zur Verarbeitung von Planziegel dürfen nur die in den Zulassungen empfohlenen Dünnbettmörtel verwendet werden. Es handelt sich dabei, um so genannte volldeckende Dünnbettmörtel, deren Zusammensetzung ein vollflächiges Mörtelband in der Lagerfuge ermöglichen. Die Rezeptur der Dünnbettmörtel ist zudem so angelegt, dass die Konsistenz ein Hineinfallen des Mörtels in die Luftkammern der Hochlochziegel verhindert. Volldeckende Dünnbettmörtel verbessern außerdem die vertikale Schalldämmung und vermeiden Luftkonvektion. Der Dünnbettmörtel wird als Sackware zusammen mit den Planziegel ausgeliefert.
Ein Planziegel ist ein Mauerziegel, dessen Höhe "plan" ist. Er weist eine besondere Maßhaltigkeit hinsichtlich der Ziegelhöhe auf. Die Ziegelhöhe beim Planziegel ist in der Regel nach seiner Zulassung geregelt.