Seit 2002 liefert die Energieeinsparverordnung die bauordnungsrechtlichen Anforderungen an die energetische Qualität von Gebäuden. Die Energieeinsparverordnung gibt also vor, wie viel Energiebedarf ein Haus benötigen darf. Die EnEV nimmt z.B. Bezug auf den Jahres-Primärenergiebedarf, auf den Transmitssionswärmeverlust und auf den sommerlichen Wärmeschutz eines Hauses, um nur einige Faktoren zu nennen. Natürlich spielen in der Energieeinsparverordnung auch die Heizungsanlage, die Lüftungsanalge, die Anlage zur Warmwasserbereitung eine Rolle. Zuletzt wurde die EnEV am 01.05.2014 novelliert mit deutlichen Verschärfungen ab 01.01.2016.
Siehe auch
03.12.19
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Unter der Rubrik "Unternehmer bewegen die Region" hat zuletzt die Augsburger Allgemeine einen sehr ausführlichen Bericht über unser Unternehmen veröffentlicht, den wir Ihnen nicht vorenthalten wollen. Im Mittelpunkt stehen Johannes und Hans Stengel, die das Familienunternehmen Stengel Ziegel in der 17. Generation führen und von den vergangenen Jahren berichten.
Die Ziegler namens Stengel lassen sich bis ins Jahr 1590 zurückverfolgen. Damals war ein gewisser Leonhard Stengel für das Kloster Kaisheim tätig, wie in alten Schriften nachzulesen ist. Ab 1783 waren die Ziegelmeister dann in der Stadt Donauwörth angestellt, wo unser Ziegelwerk bis heute seinen Hauptsitz hat. Hier werden nun täglich rund 120.000 Tonnen gebrannte Ziegel gefertigt, am Standort in Neuburg kommen noch etwa 40.000 Tonnen hinzu. Seit der Jahrtausendwende entwickeln sich die Ziegel zu einem Hochtechnologieprodukt. Schlagworte wie Nachhaltigkeit, Schallschutz und Statik bestimmen unsere tägliche Arbeit. „Die Energieeinsparverordnung hat uns getrieben, immer etwas Neues zu entwickeln.“, so wird Hans Stengel im Artikel zitiert. So kam es auch dazu, dass wir im Jahr 2008 als erste Firma weltweit eine Anlage installierten, in der die Hohlräume in den Ziegeln mit Mineralwolle gefüllt werden. Mittlerweile umfasst unser Sortiment über 150 unterschiedliche Backsteintypen, die sich in Größe und technischen Eigenschaften unterscheiden. Verwendet werden sie vor allem für den Wohnbau, speziell für mehrgeschossige Häuser. Für die Zukunft ist unser Traditionsbetrieb dementsprechend gut aufgestellt. Der Tonvorrat im Boden direkt an unserem Werk in Donauwörth reicht noch für einige hundert Jahre und Hans und Johannes Stengel haben keinen Zweifel daran, dass der Baustoff Ziegel weiter gefragt sein wird.
Lesen Sie mehr, direkt in der Augsburger Allgemeine oder alternativ können Sie sich auch den Artikel direkt als PDF herunterladen.
05.10.16
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Themen wie Energieeinsparung, Klima- und Umweltschutz sind nicht erst seit der politischen Energiewende auch für viele Privatleute wichtig geworden. Wer sich aus erster Hand über aktuelle Lösungen und Trends, sowie Fördermöglichkeiten informieren wollte, der fand auf der Energie, Umwelt & Handwerk Messe in Ludwigsburg den richtigen Ansprechpartner. Über 70 Aussteller aus den Bereichen Handwerk, Umwelt und Energie, aber auch öffentliche Institutionen präsentierten vom 24. bis 25. September im Forum am Schlosspark Ludwigsburg ihre innovativen Produkte und Lösungsansätze.
In der einen Ecke ging es in erster Linie um Solaranlagen, Wärmedämmung, effiziente Heizsysteme, Lüftung oder Regenwassernutzung, und die zugehörigen Förderprogramme. Auf der anderen Seite wurden Themen beleuchtet wie Elektromobilität, Energiesparmöglichkeiten bei Haushaltsgeräten oder ökologische Geldanlageformen. Ein spezieller Bereich diente der Präsentation von Gestaltungsmöglichkeiten zum "Schöner Wohnen". Hier wurden Beleuchtungstrends, Accessoires und Gestaltungsideen für Wohnung oder Garten aufgezeigt.
Auch Stengel Ziegel gesellte sich unter die Reihe der Aussteller auf der Messe Ludwigsburg. Neben den gefüllten Ziegelvarianten TV7 und MZ90-G stellten wir auch unseren Öko Premiumziegel PURUS vor. Außerdem hatten die Kunden die Möglichkeit sich mit Hilfe unseres neuen Energiesparkompasses über die aktuellen Förderungsmöglichkeiten in Sachen Energieeinsparverordnung zu informieren.
Zusätzlich zum breiten Ausstellungsspektrum der Energie, Umwelt & Handwerk in Ludwigsburg bot die Messe ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. In zwei Vortragsräumen hielten Spezialisten zu verschiedensten Themen unterhaltsame Präsentationen ab. Über informative Kurzfilme wurde auch das jüngere Publikum ausführlich über Umweltthemen informiert. Im Außenbereich wartete ein Pedelec Parcours auf die Besucher und im Eingangsbereich war eine Kinderecke eingerichtet.
23.02.16
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Das Traditionsunternehmen Stengel Ziegel präsentiert sich in Augsburg
Seit über 400 Jahren produzieren wir, der Ziegelhersteller Stengel Ziegel mit Werken in Donauwörth und Neuburg a.d.Donau vor den Toren von Augsburg unsere Produkte. Bereits in der 17. Generation beliefert Stengel Kunden aus der Umgebung mit innovativen Bauziegeln, die für einen hohen Mehrwert beim Hausbau stehen. Auf den Augsburger Immobilientagen, die von 19. bis 21. Februar auf dem Messegelände in Augsburg stattfanden, war der Informationsstand vom Traditionsunternehmen Ziegelwerk Stengel daher immer gut besucht. Die Gäste ließen sich gerne beraten und waren zufrieden mit der Betreuung durch unsere professionellen Bauexperten.
Geschäftsführer Hans Stengel über eine energieeffiziente Zukunft
„Damit neue Bauherren ihre energieeffiziente Zukunft planen können ist es notwendig die Besucher vor Ort durch unsere Bautechniker und Energieberater persönlich zu informieren“, erläutert Hans Stengel - der Geschäftsführer des Familienunternehmens. „Unser neuer fantastischer Messestand, der mit den Produkten Thermopor TV 7 sowie ThermoPlan S8 bestückt ist, ist für mich ein ganz besonderes Messehighlight“, so Stengel weiter. „Die beiden Ziegel eignen sich hervorragend für die Umsetzung des Effizienzhauses 55, das mit einen 100.000,-€ KfW-Darlehn unterstützt wird, egal ob es sich dabei um ein Einfamilienhaus, Reihenhaus oder Doppelhaus handelt. Für jeden Bauherren ist das ein optimaler Baustart“, findet Geschäftsführer Hans Stengel.
Zusätzlich bietet der Freistaat Bayern mit den 10.000 Häuser Programm einen Energie Bonus Bayern.
Unser Tipp: informieren und mitnehmen!
Verschärfung der Energiesparverordnung
Ab dem 1. April 2016 tritt außerdem eine Verschärfung der Energieeinsparverordnung von 2014 in Kraft aber Stengel Ziegel ist bestens mit hochwärmedämmenden Ziegeln darauf vorbereitet. Egal ob Sie planen ein Effizienzhaus der Klasse 55, 40 oder 40plus zu bauen, Stengel Ziegel hat für jede Anforderung den passenden Bauziegel. Um das Klima noch zusätzlich zu schützen achtet Stengel zudem auf möglichst kurze Lieferwege. Vom Ziegelwerk in Donauwörth beliefert das Unternehmen regionale Baustellen aus dem Raum Augsburg und vom Werk in Neuburg wird der Großraum Ingolstadt, Neuburg und das Altmühltal versorgt. Somit hält Stengel Ziegel die Co² Werte von Anfang an gering.
Mehrwertvorteile von Stengel Ziegel
Ein wichtiger Punkt beim „neuen Bauen“ zielt neben dem Umweltschutz natürlich auch auf die Nachhaltigkeit beim Bauen ab. Je länger das Haus steht, desto mehr können Familien von ihrer Investition profitieren. Häuser von Stengel Ziegel stehen daher in Massivbauweise bis zu 150 Jahre, also mehrere Generationen lang, sicher.
Wer sich für weitere Mehrwertvorteile interessierte, wie z.B. erhöhter Schallschutz im Wohnungsbau oder optimalen Brandschutz plus Wärmeschutz in Ziegelbauweise wurde exzellent und individuell von Stefan Beggel und Werner Behringer vom Stengel Team beraten. Viele Produktvorteile vereint in diesem Bereich zum Beispiel der neue Stengel Innovation Ziegel ThermoPlan MZ 90-G, der besonders für den Mehrgeschoßbau geeignet ist.
Wärmedämmung von Gebäuden
Der Sinn einer passenden Wärmedämmung ist, dass der Heizenergiebedarf im Haus den Anforderungen entsprechend begrenzt wird. Der Heizenergiebedarf ist dabei abhängig von der Wärmedämmqualität der Außenbauteile, den Wärmebrücken am Haus, der Luftdichtheit der Gebäudehülle, der Lüftung, sowie von der Kompaktheit, Lage und Ausrichtung des Hauses. Die Wärmedämmqualität der Bauteile lasst sich an verschiedenen Kennzahlen messen. Die Wärmeleitfähigkeit λ beschreibt das Vermögen thermische Energie zu transportieren. Je kleiner λ ist, desto besser dämmt also der Baustoff. Der Wärmedurchgangskoeffizient U oder auch "U-Wert" gibt den Wärmestrom (in W) je m² durch eine Wand an. Auch hier gilt, je kleiner der U-Wert ist, desto besser ist die Wärmedämmqualität der Außenbauteile. Als dritte Kennzahl zur Wärmedämmung eines Hauses, ist noch der Transmissionswärmeverlust H'T zu nennen. Es ist der mittlere, wärmebrückenbereinigte U-Wert der Gebäudehülle in W/(m²K). Je kleiner H'T, desto besser dämmt die Gebäudehülle.
Rechtliches zu Wärmedämmung und Wärmeschutz
Seit 2002 gibt es bauordnungsrechtliche Anforderungen an die energetische Qualität von Gebäuden. Diese werden über die sogenannte Energieeinsparverordnung (EnEV) festgelegt. Zudem gilt seit 2009 das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG). Während die EnEV vorgibt, inwiefern der Energiebedarf von Häusern reduziert werden muss, verpflichtet das EEWärmeG zur Nutzung von regenerativen Energiequellen, wie zum Beispiel Solarenergie, Biogas oder Geothermie.
Mindestwärmeschutz
Der gesetzliche Mindestwärmeschutz gewährleistet, dass bei ausreichender Beheizung und Lüftung ein hygienisches Raumklima herrscht und sich kein Tauwasser oder Schimmel bildet. Ein Außenmauerwerk aus hochwärmedämmenden Ziegeln erfüllt den Mindestwärmeschutz bereits ohne Zusatzdämmung, in einschaliger Bauweise. Allerdings hängt der Mindestwärmeschutz nicht nur von der Wärmedämmung eines Hauses ab, sondern auch von der relativen Luftfeuchtigkeit. Daher ist es wichtig, dass bei der Nutzung von Gebäuden auf ausreichenden Luftwechsel geachtet wird.
Wärmebrücken am Haus
Wärmebrücken sind Bereiche in den Außenbauteilen, in denen ein erhöhter Energieabfluss vorliegt. Stellen an denen Energie abfließen kann, sind Bereiche, an denen das Material wechselt, wie zum Beispiel an Fenstern, Türen, Dach und Balkon oder bei Decken- oder Wandeinbindungen. Aber auch an vergrößerten kalten Außenoberflächen kann Energie abweichen. Dazu zählen Gebäudeaußenecken oder Vorsprünge.
Luftdichtheit
Um unnötige Wärmeverluste aufgrund von luftundichten Fugen und Bauteilanschlüssen zu minimieren, ist natürlich auch eine gewisse Luftdichtheit der Gebäudehülle erforderlich um eine ausreichende Wärmedämmung für Ihr Haus zu gewährleisten. Laut EnEV 2014 muss die Außenfläche des Hauses, inklusive Fugen dauerhaft luftundurchlässig sein und nach den anerkannten Regeln der Technik abgedichtet sein. Bei Ziegelmauerwerk ist eine naßverputzte Innen- und Außenoberfläche ausreichend, wobei der Putz durchgängig, ohne Fehlstellen bis zum angrenzenden Bauteil aufzutragen ist. Neuralgische Punkte sind hier meist die Bauteilanschlüsse von Leichtbau an Massivbau, Fenster- und Türanschlüsse, sowie Elektroinstallationen.
Sommerlicher Wärmeschutz
Um kritische Räume vor zu hohen Temperaturen im Sommer zu schützen, gilt es sich an die Anforderungen des sommerlichen Wärmeschutzes nach EnEV 2014 zu halten. Der sogenannte Sonneneintragskennwert ist abhängig von der Klimaregion, der Bauart, der Intensität der Nachlüftung und von der Verglasungsart, Orientierung, Neigung und Verschattung des Hauses. Rollläden, Fensterläden, drehbare Lamellen, Vordächer, Markisen oder verdunkelte Scheiben können hier zur Wärmedämmung Ihres Hauses beitragen.
Unsere Ziegelprodukte für den Wärmeschutz
Mit unseren Ziegeln für den Wärmeschutz erreichen Sie hervorragende Grundvoraussetzungen für die Wärmedämmung Ihres Hauses. Wir führen den Thermopor-ISO-Plan plus mit einer Wärmeleitfähigkeit von nur 0,11 in Wanddicken von 30cm, den Thermopor-ISO-Plan mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,14, den ISO-B Plus mit λ=0,12, außerdem verschiedene Leichtziegel, Planziegel und Hochlochziegel.