Zum Start des Jahres 2014 hat der Ziegelhersteller Stengel aus Donauwörth und seine Kooperation ,,Mein Ziegelhaus" zur ersten Fortbildungsveranstaltung in der Region eingeladen. Gekommen sind über 150 Architekten, Planer, Bauunternehmer und Bauträger aus der Region Schwaben, Oberbayern Nord sowie Ost Baden-Württemberg. Das Ziegelwerk Stengel setzt mit dieser neuen Maßnahme auf einen konstruktiven sowie offenen Dialog mit den wichtigsten Zielgruppen der Baubranche.
Die neue Fortbildungsveranstaltung ist eine Plattform für Fachgespräche im Bauwesen, bietet allen Beteiligten neue Ideen und Impulse für das Bauen der Zukunft, erklärt uns Geschäftsführer Hans Stengel. Eine gute Investition um gemeinsam die neue Energiesparverordnung 2014 zum Nutzen der Bürger umzusetzen und gleichzeitig einen Beitrag zu dem gesteckten Klimaschutzziele mit nachhaltigen Ziegelproduktlösungen zu leisten.
Das Leitthema des Bau- und Mauerwerkstag im Blumenhotel Dehner in Rain a.Lech lautete: Vom Einfamilienhaus bis zum Geschosswohnungsbau - zukunftssicher mit Ziegel-Mauerwerk.Natürlich stand im Mittelpunkt die erneute Novellierung der EnEV und somit die neuen Energieeffizienz-Standards in Deutschland. Aber auch die wichtigen Themen für mehr Wohnqualität durch den erhöhten Schallschutz im Wohnungsbau sowie das heiße Thema neue Brandschutznorm wurde ausführlich von neutralen Top-Experten dem Forum vorgestellt.
Nach der Begrüßung und Einführung durch die Gastgeber Hans Stengel sowie Dipl. Ing. Hans Peters, Geschäftsführer von Mein Ziegelhaus starteten die Fachvorträge mit renommierten Referenten. Aus Berlin vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung referierte Ministerialrat Dipl. Ing. Hans Hegner über den aktuellen Stand der EnEV und die Konsequenzen für die Baupraxis. Im Teil 2 des Vortrags wurde der Weg zum Effizienzhaus-Plus aufgezeigt. Heute sind Gebäude zumeist Energieverbraucher. Künftig sollen sie Energieerzeuger sein. Das Effizienzhaus-Plus steht auf drei Säulen: Energieeffizienz des Gebäudes bestmöglich steigern, Energiebedarf der Haushaltsprozesse so weit wie möglich senken und erneuerbare Energie zur Restdeckung verwenden. Die ersten Erfahrungen und Messwerte sind sehr positiv. Für die bauliche Hülle (Außenwand) können die Innovation Ziegel von Stengel mit Lambda 0,07 in der Dicke 49,0 cm eingesetzt werden. Somit bietet Stengel Ziegel heute Lösungen für zukunftsweisendes Bauen.
Zum Thema Brandschutz referierte Hans R. Peters Geschäftsführer vom Mein Ziegelhaus, Königswinter. Die wichtigen Änderungen und Neuerungen der Brandschutz Norm DIN 4102-4 wurden aufgezeigt. Ausgezeichnete Lösungen bietet Stengel Ziegel im Geschosswohnungsbau mit den neuen Ziegel MZ 90-G mit nichtbrennbarer Kerndämmung gegenüber Mauerwerk plus Styropor Wärmedämmverbundsystem.
Vom Institut IBN Bauphysik Consult aus Ingolstadt zeigte Dr. Reinhard O. Neubauer den Weg zum erhöhten Schallschutz im Wohnungsbau eindrucksvoll in Ziegelbauweise auf. Zum Wohlfühlklima in Räumen zählt nicht nur der Wärmeschutz sondern auch der Schallschutz für Bewohner besonders im steigenden Mehrgeschosswohnungsbau. Menschen müssen vor unzumutbaren Belästigungen durch Schallübertragungen geschützt werden. Für eine gegenseitige Rücksichtnahme durch die Wohnungsnutzer sollte aber geworben werden, denn man kann nicht erwarten das keine Geräusche mehr war genommen werden. Unterschiede in der Wahrnehmung wurden dem Forum durch Hörproben demonstriert. Fazit wir können und sollten die erhöhten Anforderungen im Wohnungsbau jetzt einbauen.
Als Höhepunkt referierte Prof. Dr. iur. Axel Wirth von der TU Darmstadt zum Thema Haftungsfallen am Bau.
Die neue Dialog Plattform bündelt und vermittelt Wissen an einen Tag und stärkt so den Mittelstand in der regionalen Baubranche, die investierte Zeit für die Veranstaltung zahlt sich in der Zukunft aus, so der Tenor der Besucher. Zum Stengel Thema, mehr Effizienz-und Passivhäuser gab es noch einen glücklichen Gewinner mit einem E-Bike zum radeln.